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Drei Siege und eine Meisterschaft

2024-05-0522:00

Team I

Drei Siege und eine Meisterschaft

Alle drei VfB-Frauen-Teams waren auch an diesem Wochenende erfolgreich. Während Team I und Team II deutliche Erfolge feierten, war es bei der U17 diesmal knapp – am Ende reichte es dennoch zur vorzeitigen Meisterschaft.

Team I: Früher Doppelschlag weist den Weg

Mit einem verdienten 4:0-Sieg gegen den FC Freiburg-St. Georgen hat Team I der VfB-Frauen auch das achte Rückrundenspiel gewonnen und sich an der Tabellenspitze der Oberliga Baden-Württemberg behauptet. Beim Heimsieg sorgte Kapitänin Jana Beuschlein mit einem Blitz-Doppelpack in der 5. und 8. Minute für die frühe Führung der Elf von Heiko Gerber. Zunächst zahlte sich beim 1:0 das energische Pressing der VfB-Frauen aus, beim zweiten Treffer verwertete Jana Beuschlein eine zielgenaue Flanke Svea Fleischmanns per Kopf zum 2:0. Zehn Minuten vor der Pause legte Jana Spengler mit einem Abschluss aus der Strafraummitte nach (35.), sodass es mit einem komfortablen 3:0 in die Pause ging. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben schnell auf 2:0 gestellt. Danach haben wir etwas den Faden verloren, uns aber weiterhin Chancen erarbeitet. Betrachtet man das ganze Spiel, müssen wir ein, zwei Tore mehr machen. Ansonsten kann ich dem Team aber keinen Vorwurf machen“, so Cheftrainer Heiko Gerber im Anschluss an das Spiel.

Nach der Pause dominierten die VfB-Frauen das Spiel weiterhin, bissen sich aber die Zähne am Abwehrverbund der Gäste aus. Erst ein Ball von Mandy Islacker fand kurz vor dem Ende nach einem feinen Steckpass Jana Beuschleins den Weg ins Tor (89.) und sorgte so für den verdienten 4:0-Endstand, dank dem die VfB-Frauen weiterhin an der Tabellenspitze stehen.

Am Donnerstag, 9. Mai, steht für die VfB-Frauen das Finale um den wfv-Pokal an. In Waiblingen trifft die Elf von Heiko Gerber ab 16 Uhr auf den SV Hegnach (Regionalliga Süd). Tickets gibt es im VfB-Onlineshop. Am Sonntag, den 12. Mai, sind die VfB-Frauen dann ab 11 Uhr beim FV Niefern gefordert, der derzeit den drittletzten Platz der Oberliga belegt. „Die Favoritenrolle im Pokalfinale gegen Hegnach liegt nicht bei uns, aber wir freuen uns auf das Spiel. Wir müssen unsere Chancen effektiver nutzen, denn so viele wie heute werden wir dann nicht bekommen“, so Heiko Gerber.

Team II: Die Null steht auch im achten Spiel in Folge

Team II der VfB-Frauen hat am Wochenende den nächsten klaren Sieg gefeiert und hält weiter Schritt mit Tabellenführer 1. FC Donzdorf. Gegen den SV Hoffeld siegte die Elf von Trainer Alexander Hofstetter mit 7:0 (4:0) und ließ dabei nie Zweifel am Sieg aufkommen. Das Team zeigte von Beginn an eine konzentrierte Leistung und fand effektive Mittel gegen die ruppige Spielweise des Gegners. Gegen das in der Rückrunde noch ungeschlagene Team des SV Hoffeld präsentierte sich Team II mit einer starken Chancenverwertung und schlug insgesamt viermal nach Standards zu.

Lavinia Haas erwischte einen herausragenden Tag und steuerte insgesamt vier Treffer bei. Nachdem sie früh auf 1:0 gestellt hatte (4.), war es fünf Minuten später Natalie Kim Biermann, die auf 2:0 erhöhte (9.). Mit einem Doppelschlag Mitte der ersten Hälfte sorgte Lavinia Haas (22. und 24.) für den Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel war es zunächst ein Eigentor von Hoffelds Judith Alt (60.), das den fünften Treffer besorgte. Abermals Lavinia Haas (65.) sowie Hanna Pick (68.) besorgten kurz darauf den Endstand.

Damit behielten die weiß-roten Mädels auch im achten Landesligaspiel in Folge eine weiße Weste. Das letzte Gegentor kassierte man im November beim 6:1 gegen den TV Jebenhausen. Für Team II geht es kommenden Sonntag, 12. Mai, 13 Uhr, zum Gipfeltreffen der Landesliga nach Donzdorf. Gegen den aktuellen Tabellenführer (ein Punkt Vorsprung auf Team II) gab es im November einen verdienten 4:1-Sieg. Das Spiel am Sonntag dürfte für eine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen der Landesliga sorgen.

VfB-Frauen-U17: Meisterschaft gesichert

Große Freude bei der U17 der VfB-Frauen: Nach einem knappen, aber verdienten 4:3-Sieg gegen den TSV Tettnang ist dem Team des Trainerduos Patrik Recknagel und Dragana Rabrenovic die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg nicht mehr zu nehmen.

Gegen den siebtplatzierten TSV Tettnang brachte Emma Miola die VfB-Mädels zunächst in Führung (16.), ehe die Gäste durch Lisa Berners erstmals zum Ausgleich kamen (29.). Zur Pause stand dennoch eine knappe Führung für die VfB-Frauen-U17 zu Buche, nachdem Lana Cirjak kurz vor dem Halbzeitpfiff getroffen hatte (38.). Auch auf den erneuten Führungstreffer hatte der TSV Tettnang die passende Antwort: Emma Dahlberg glich erneut aus (56.), im direkten Gegenzug stellte Melanie Wirth aber den alten Abstand wieder her (57.). Sophie Lindner entschied das Spiel durch ihren Treffer zum 4:2 (66.), obwohl die Gäste durch das Tor von Sarah Martin in der Schlussphase noch einmal herankamen (74.).

Einen Spieltag vor dem Ende der Oberliga-Saison ist der VfB-Frauen-U17 der Titel sicher. Mit sechs Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten TSV Eutingen ist die Elf von Patrik Recknagel und Dragana Rabrenovic nicht mehr von Platz eins zu verdrängen und feiert nach der Meisterschaft in der Verbandsstaffel im letzten Jahr nun den Titel in der Oberliga. Am Samstag, 11. Mai, ist die U17 am letzten Spieltag der Oberligasaison ab 14 Uhr beim SC Freiburg II gefordert.

Bereits am Donnerstag, 9. Mai, kommt es zum Duell mit Liga-Konkurrent TSV Eutingen. In Waiblingen begegnen sich beide Teams im wfv-Pokalfinale. Anstoß ist um 13:30 Uhr, im Anschluss kämpft auch Team I um den Titel. Tickets für den Finaltag im Stadion des VfL Waiblingen gibt es in unserem Ticketshop.

Heimsieg gegen Aalen

2024-05-0513:59

Heimsieg gegen Aalen

Die U21 tut sich gegen den VfR Aalen lange Zeit schwer, das Tor von Babis Drakas entscheidet das Spiel zugunsten der Mannschaft von Markus Fiedler.

Das Spiel:
Beide Mannschaften benötigten einige Anlaufzeit, um offensiv in Erscheinung zu treten. Denn auf beiden Seiten fehlte die Genauigkeit im Passspiel. Die Gäste aus Aalen zeigten sich in der 20. Minute erstmals gefährlich, doch der Schuss von Yannick Thermann aus zwölf Metern ging über das Tor. Die bis dato beste Möglichkeit hatte die U21 in Minute 31. Raul Paula spielte steil auf Benjamin Boakye, der scharf ins Zentrum passte, allerdings fehlte Dejan Galjen eine Fußspitze. Kurz darauf musste VfR-Keeper Michel Witte bei einem Kopfball von Anrie Chase erstmals eingreifen. Einen Querschläger in der VfB-Defensive wusste Steffen Kienle nicht zu nutzen, denn auch er traf den Ball nicht richtig (42.).
Im zweiten Durchgang waren bereits 20 Minuten gespielt, da passte Raul Paula auf Benjamin Boakye, bei dessen Abschluss aufs lange Eck fehlte nicht viel. In der 73. Minute fiel dann endlich das Tor für den VfB. Babis Drakas traf zum 1:0. Vorausgegangen war ein Pass des eingewechselten Laurin Ulrich. Dessen Schuss zwei Minuten später geriet zu unplatziert. Die Aalener stemmten sich gegen die Niederlage, doch der VfB-Nachwuchs verteidigte vielbeinig. Einen Konter über Mattis Hoppe in der Nachspielzeit hätte fast zum zweiten Tor geführt. Denn der Kopfball von Raul Paula ging knapp am langen Pfosten vorbei. Schlussendlich blieb es beim 1:0-Sieg, der gleichzeitig den Abstieg des VfR Aalen besiegelte.

Das Tor:
73. Minute: Laurin Ulrich nimmt über Außen Babis Drakas mit, der aus vollem Lauf abschließt und Michel Witte überwindet.

Die Trainerstimme:
„Es überwiegt die Freude über den Sieg, vor allem auch aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen. Das verspricht einen spannenden Endspurt. Über die gezeigte Leistung bin ich nicht glücklich, das Ergebnis war noch das Beste. Wir haben zu keinem Zeitpunkt unsere Qualitäten am Ball auf den Platz gebracht, waren viel zu fehlerbehaftet und zu ungenau. Positiv war, dass wir die Umschaltaktionen aufmerksam verteidigt haben“, sagte Trainer Markus Fiedler.

Das nächste Spiel:
Am kommenden Samstag geht es für die U21 nach Frankfurt. Um 14 Uhr ist die zweite Mannschaft der Eintracht der Gastgeber.

Die U21 spielte mit:
Seimen – Chase, Herwerth, Nothnagel (78. Kapp) – Drakas, Boziaris (60. Ulrich), Meyer (78. Laupheimer), Paula, Boakye (78. Münst) – Raimund (78. Hoppe), Galjen

„Eine kleine Krönung dieser Saison“

2024-05-0509:21

„Eine kleine Krönung dieser Saison“

Der VfB beendet die Bundesligasaison dank des 3:1-Heimsieges gegen den FC Bayern München mindestens auf Platz vier. Beim 21. Saisonerfolg sorgen zwei Joker für die Entscheidung.

Zwei Tordebüts, eingestellte Rekorde und eingelöste Versprechen – der 3:1-Sieg gegen den FC Bayern München war in vielerlei Hinsicht ein besonderer. Beim ersten Heimerfolg gegen den Rekordmeister seit November 2007 belohnte sich die Elf von Sebastian Hoeneß für einen hungrigen Auftritt und ist nach diesem Wochenende nicht mehr von Platz vier der Bundesligatabelle zu verdrängen.

Nachdem unter der Woche die Champions-League-Qualifikation des VfB durch das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Vertreter im Europacup klargemacht wurde, starteten die Cannstatter Jungs mit viel Angriffslust in die Partie gegen Tabellennachbarn. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß hatte im ersten Durchgang deutlich mehr Ballbesitz, schnürte die Gäste zeitweise in ihrer Hälfte ein und tauchte immer wieder aussichtsreich vor dem Tor auf. „Wir waren die aktivere Mannschaft und waren besser in den Zweikämpfen“, so VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.

Nur Momente nachdem Serhou Guirassy nach einer knappen halben Stunde noch per Volleyschuss am auf der Linie verteidigenden Münchner Eric Dier gescheitert war, setzte Deniz Undav mit einem klugen Heber über die bayerischen Abwehrkette den einlaufenden Leonidas Stergiou in Szene. Der Schweizer schloss an Manuel Neuer vorbei zum verdienten 1:0 ab und erzielte in seinem 17. Pflichtspiel seinen ersten Treffer im Trikot des VfB. „Zuhause gegen Bayern vor so einer unglaublichen Kulisse mein erstes Tor für den VfB zu machen, ist der absolute Wahnsinn. Es war ein super Pass von Deniz. Als ich dann vor dem Tor war, wollte ich ihn einfach nur reinmachen“, freute sich der 22-Jährige. Die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung des VfB hatte in der Folge jedoch nicht lange Bestand, weil Harry Kane wenige Minuten später per Foulelfmeter ausglich. Zwar kam der VfB bis zum Pausenpfiff noch zu zwei guten Chancen, es blieb aber vorerst beim 1:1-Unentschieden. „Die erste Halbzeit war von uns sehr gut. Der Elfmeter gegen uns hat uns kurz den Stecker gezogen, aber ansonsten ist viel aufgegangen, was wir uns heute vorgenommen haben“, fasste Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach dem Spiel zusammen.

Joker entscheiden das Spiel und sorgen für weitere Rekorde

Nachdem beide Mannschaften zu Beginn der zweiten Halbzeit noch zu guten Chancen kamen, flachte das Spiel in der Folge etwas ab. Zwar hatte der VfB auch weiterhin mehr Spielanteile als die Elf von Thomas Tuchel, setzte aber nur noch selten Nadelstiche in der Offensive. In der Schlussphase brachte Sebastian Hoeneß Wooyeong Jeong für Chris Führich und Silas für Jamie Leweling – zwei Wechsel, die sich schon kurz darauf als goldrichtig erweisen sollten. Vier Minuten nach seiner Einwechslung fand Silas am zweiten Pfosten den einlaufenden Wooyeong Jeong, der zum 2:1 einnickte. Auch der Südkoreaner traf erstmals für den VfB und durfte mit seinen Teamkollegen wenig später noch einmal jubeln, als diesmal Silas selbst – eingesetzt von Serhou Guirassy - das 3:1 besorgte. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Tobias Welz das Spiel ab. „Wir sind überglücklich über den Sieg. Es war ein tolles Spiel für uns und gewissermaßen eine kleine Krönung dieser Saison“, so VfB-Torhüter Alexander Nübel.

Spätestens Silas‘ Treffer entfachte eine pulsierende Atmosphäre in der ausverkauften MHP Arena. Sebastian Hoeneß kam nach dem umjubelten Abpfiff den lautstarken Aufforderungen der Zuschauer nach und löste sein vor der Winterpause gegebenes Versprechen ein: Vom Zaun der Cannstatter Kurve aus dankte der VfB-Cheftrainer den Fans für ihre bedingungslose Unterstützung in den letzten Monaten. „Ich möchte mich im Namen der Mannschaft für das bedanken, was wir in dieser Saison erleben durften. Das ist unbeschreiblich.“ Dem schloss sich auch Fabian Wohlgemuth an: „Die Resonanz der Fans auf den Einzug in die Champions League und wie sie uns durch die Saison getragen haben, ist sensationell.“

Bereits zum 15. Mal in der laufenden Spielzeit erzielten die Jungs aus Cannstatt beim Erfolg gegen den FC Bayern drei oder mehr Tore in einer Partie und sorgten damit für einen neuen Clubrekord. In allen bisherigen 14 Spielen waren entweder Serhou Guirassy oder Deniz Undav als Torschützen erfolgreich, diesmal trugen beide durch starke Vorlagen zum Teamerfolg bei. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth freute sich nach dem Spiel für die beiden Tordebütanten Leonidas Stergiou und Wooyeong Jeong sowie für Silas, der erstmals seit dem 3:0-Sieg in Berlin am achten Spieltag wieder traf: „Es zeigt, wie breit unser Kader über die Saison war und wie bereit alle waren, ihren Teil zum Erfolg beizutragen. Der Sieg ist hochverdient.“

Durch den 21. Saisonsieg hat der VfB seinen eigenen Bundesligarekord aus den beiden Meistersaisons 1991/1992 und 2006/2007 eingestellt. Außerdem feierte man erstmals seit 2008/2009 wieder zwölf Heimsiege in einer Saison. Laut Datendienstleister OptaFranz ist der VfB darüber hinaus der erste Club in der Bundesligageschichte, der sich innerhalb von zwei Saisons um 34 Punkte verbessern konnte.

Öffentliches Training

Am Sonntag und Montag hat die Mannschaft trainingsfrei. Am Dienstag findet ab 15 Uhr eine öffentliche Trainingseinheit am Clubzentrum statt.

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