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Auf Wiedersehen, Gerry!

2024-05-1813:00

Auf Wiedersehen, Gerry!

34 Jahre lang hat er sich tagein tagaus treu in den Dienst des VfB gestellt. Nun geht Gerhard Wörn, der sich um den Verein nicht nur in seiner Funktion als virtuoser Therapeut der Lizenzspieler große Verdienste erworben hat, in den mehr als verdienten Ruhestand. Anlass genug, ihm mit einem Rückblick auf sein vielfältiges Wirken noch einmal herzlich Danke zu sagen, denn Gerhard Wörn hat eigentlich den größten Teil seines Lebens dem VfB gewidmet.

Schon seit der B-Jugend spielte das zuvor bei der Sportvereinigung Weil im Schönbuch fußballerisch beheimatete Mittelfeldtalent beim VfB, gewann 1975 mit der A-Jugend des VfB die Deutsche Meisterschaft und schaffte in der Saison 1976/1977 den Sprung in den VfB-Profikader. Als Teil der jungen Mannschaft gelang ihm unter Trainer Jürgen Sundermann der für den VfB so wichtige Wiederaufstieg in die Bundesliga. Aufgrund zahlreicher, mit hartnäckigen Schmerzen gepaarten Verletzungen wechselte Gerhard Wörn anschließend ins VfB-Amateurlager. Hier war er ebenfalls nicht minder erfolgreich und krönte seine fußballerische Karriere beim VfB mit dem Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft 1980.

Nach aktiver Karriere: Rückkehr zum VfB

Ein Jahr später verließ Gerhard Wörn den VfB, um beim SV Neckargerach, dem 1. Göppinger SV sowie Normannia Gmünd bis ins Jahr 1990 weiter höherklassig zu spielen. Es waren seine schmerzhaften Erfahrungen am eigenen Körper, die ihn während dieser Zeit eine Ausbildung als Masseur bzw. Therapeut absolvieren und seine hierbei erworbenen Kenntnisse anschließend lange Jahre in der Praxis vertiefen ließen. Da der Ex-Profi und passionierte Therapeut wie kaum ein Zweiter in geradezu idealer Weise Erfahrung und Gefühl paarte, kam es im Jahr 1989 bereits zu ersten Einsätzen als Therapeut beim VfB. 1990 kehrte er schließlich ganz zu seinem Herzensverein zurück.

Fortan kümmerte sich Gerhard Wörn, für den sein Beruf gleichzeitig auch immer Berufung war, rund um die Uhr um das physische und psychische Wohl der VfB-Spieler und spielte damit als ebenso erfahrener wie hochgeachteter Bestandteil des Teams hinter dem Team eine wichtige Rolle. Von seinem ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung und seinem Einfühlungsvermögen in die Seele eines Profis profitierten mehrere weiß-rote Spielergenerationen und damit natürlich auch der gesamte VfB Stuttgart. Im Hintergrund wirkend, fügte er seinen Triumphen als VfB-Spieler im Laufe der vielen Jahre eine stattliche Liste an Titelgewinnen hinzu, ging als Konstante im weiß-roten Staff mit dem VfB aber auch durch dick und dünn. Dass er sein Berufsleben im Zeichen des roten Brustrings nun mit einer überaus erfolgreichen Saison abschließen kann, darf daher auch als Sahnehäubchen auf sein Wirken beim VfB angesehen werden und sei ihm von Herzen gegönnt!

Obwohl Gerhard Wörn als Mitarbeiter und Mensch beim VfB eigentlich nicht wegzudenken ist und natürlich auch weiterhin fest zum Inventar des Vereins gehören wird, wünscht ihm die gesamte VfB-Familie künftig weitaus ruhigere Tage sowie viel Gesundheit und dankt einer seiner treuesten Seelen von ganzem Herzen für alles über Jahrzehnte hinweg Geleistete.

Meister und Aufsteiger

2024-05-1812:59

Meister und Aufsteiger

Die U21 gewinnt mit 2:0 gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim und steigt in die 3. Liga auf. Dejan Galjen und Laurin Ulrich treffen für das Team von Markus Fiedler.

Das Spiel:
Nach sechs Minuten jubelten die Fans im Stadion an der Kreuzeiche zum ersten Mal. Dejan Galjen bescherte dem VfB durch seinen Treffer einen perfekten Start. Ein Abschluss von Raul Paula, der am Tor vorbeiging, war die nächste Chance für den VfB, der das Spielgeschehen kontrollierte. Die Gäste aus Hoffenheim wurden erstmals in der 23. Minute gefährlich, doch ein Freistoß aus 20 Metern zentraler Position landete in der Mauer. Nach einer halben Stunde die große Möglichkeit für Dejan Galjen auf seinen zweiten Treffer, doch nach perfekter Flanke von Mattis Hoppe drückte er den Ball zu sehr, sodass dieser über die Latte ging. Ein abgefangener Eckball von Dennis Seimen und ein langer Abschlag landete bei Raul Paula, der sich schön durchsetzte, seinen Schuss parierte aber TSG-Keeper Lukas Petersson (36. Minute). Kurz vor der Halbzeitpause zündete Benjamin Boakye in der eigenen Hälfte den Turbo, scheiterte aber am Torhüter. Somit ging es beim Stand von 1:0 in die Kabine.
Keine 60 Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt, da fehlten beim Schuss von Julius Schmahl nur Zentimeter. Ebenso knapp war es zwei Minuten später beim Schuss von Felix Hagmann. Ganz anders der VfB, der seine erste Möglichkeit zum zweiten Treffer nutzte. Laurin Ulrich traf zum 2:0 (52.). Nach überragender Vorarbeit von Benjamin Boakye verpasste Dejan Galjen aus elf Metern seinen zweiten Treffer (58.). Eine Co-Produktion der beiden eigewechselten Patrick Kapp und Luca Raimund zwang Lukas Petersson zu einer weiteren Parade (64.). Die Hoffenheimer steckten nicht zurück, doch die VfB-Spieler warfen sich in jeden Zweikampf und kämpften bis zum Umfallen. Die letzten Minuten zogen sich lange hin, doch mit der Unterstützung der Zuschauer blieb es schlussendlich beim 2:0-Sieg. Der Rest war Jubel pur.
 

Die Tore:
7. Minute: Die flache Hereingabe von Benjamin Boakye kann die Hoffenheimer Abwehr zunächst klären, doch der Ball springt zu Dejan Galjen, der aus acht Metern zum 1:0 trifft.
52. Minute: Den Schuss von Babis Drakas wehrt Lukas Petersson zwar noch ab, doch beim Nachschuss von Laurin Ulrich ist der Schlussmann machtlos. 

Die Trainerstimme:
„Es ist Wahnsinn, diese Situation war vor ein paar Wochen noch nicht absehbar. Wir wollten heute komplett bei uns bleiben, deshalb haben wir auch keine Ergebnisse aus Homburg durchgesagt. Jetzt genießen wir den Moment und ich hoffe, dass wir die Intensität aus dem Spiel auch beim Feiern zeigen“, sagte Trainer Markus Fiedler.

Die U21 spielte mit:
Seimen – Chase, Nothnagel (75. Cissé), Reichardt (75. Laupheimer) – Hoppe, Ulrich, Meyer (63. Kapp), Paula, Drakas, Boakye (63. Raimund) – Galjen (75. Tritschler)

 

Der Jubel und die Emotionen im Video:

Matchfacts: VfB – Borussia Mönchengladbach

2024-05-1809:53

Matchfacts: VfB – Borussia Mönchengladbach

Am Samstagnachmittag empfängt der VfB Borussia Mönchengladbach zum Saisonfinale in der MHP Arena (Anstoß 15:30 Uhr). Hier kommen die Matchfacts zum 110. Pflichtspiel-Duell mit der „Fohlenelf“.

Bilanz aus VfB-Sicht

Gesamt: 109 Spiele. 43 Siege, 30 Remis, 36 Niederlagen. 172:152 Tore.

In der Bundesliga: 103 Spiele. 42 Siege, 30 Remis, 31 Niederlagen. 167:139 Tore.

Heim- vs. Auswärtsbilanz

VfB: 16 Spiele. 12 Siege, 3 Remis, 1 Niederlage. 46:15 Tore, 39 Punkte. Platz 3 der Heimtabelle.

BMG: 16 Spiele. 2 Siege, 7 Remis, 7 Niederlagen. 29:37 Tore, 13 Punkte. Platz 13 der Auswärtstabelle.

Blick zurück

In den letzten vier Aufeinandertreffen setzte sich in den Duellen zwischen dem VfB und der Borussia stets die Heimmannschaft durch. Das letzte Heimspiel gegen die „Fohlenelf“ gewann der VfB am 30. Spieltag der Saison 2022/2023 mit 2:1 (Tore durch Serhou Guirassy und Tanguy Coulibaly). Die Auswärtsspiele der letzten sowie der aktuellen Saison verlor der VfB jeweils mit 1:3. Beim Gastspiel im Januar dieses Jahres traf Josha Vagnoman zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Sicht des VfB. 2015 unterlag der VfB letztmals in einem Bundesliga-Heimspiel gegen Gladbach (1:3).

Die vergangenen fünf Spiele

In den vergangenen fünf Bundesligapartien holte der VfB zehn Punkte. Neben Siegen gegen Eintracht Frankfurt (3:0), den FC Bayern (3:1) und den FC Augsburg (1:0) gab es ein Remis gegen Bayer Leverkusen (2:2) sowie eine Niederlage bei Werder Bremen (1:2) zu verzeichnen.

Borussia Mönchengladbach holte im selben Zeitraum drei Punkte. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Borussia Dortmund (1:2) und bei der TSG Hoffenheim (3:4) gab es zuletzt drei Remis gegen Union Berlin (0:0), Werder Bremen (2:2) und Eintracht Frankfurt (1:1).

Trainerduell

Sebastian Hoeneß trifft am Sonntag zum vierten Mal auf Gladbachs Trainer Gerardo Seoane. Das Hinspiel entschied der Schweizer in Diensten der Borussia für sich. Zuvor duellierten sich beide zweimal in der Saison 2021/2022, als Sebastian Hoeneß die TSG Hoffenheim und Gerardo Seoane Bayer Leverkusen trainierte. Die Spiele endeten 2:2 sowie 4:2 für Leverkusen.

Trainerstimmen

Sebastian Hoeneß freut sich auf das Saisonfinale: „Die Motivation ist groß, Zweiter zu werden und mit 73 Punkten VfB-Geschichte zu schreiben. Uns erwartet morgen ein schwieriger Gegner, der uns im Hinspiel geschlagen hat. Es wäre fatal, ihn in irgendeiner Form zu unterschätzen. Wir wollen es fokussiert angehen und nehmen es sehr ernst.“

Gladbachs Trainer Gerardo Seoane sagt vor dem letzten Spieltag: „Es ist klar, dass rein tabellarisch das Spiel nicht so ist wie letzte Woche. Dennoch möchten wir gegen eines der besten Teams der Saison gegenhalten und uns mit ihnen messen. Wir wollen die Herausforderung gegen einen Topkader und vor einer tollen Kulisse annehmen.“

Personal

Roberto Massimo (muskuläre Probleme), Lilian Egloff (muskuläre Verletzung), Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss) und Niko Nartey (Knorpelschaden im Knie) fehlen dem VfB im Saisonfinale.

Simon Walde, Grant-Leon Ranos und Tony Jantschke fehlen aufseiten der Gäste. Die Einsätze von Franck Honorat, Robin Hack, Christoph Kramer und Max Wöber sind fraglich.

Zuschauer

Auch im 19. und letzten Heimspiel dieser Pflichtspielsaison ist der Heimbereich der MHP Arena ausverkauft. Etwa 5.000 Fans aus Gladbach werden erwartet.

Schiedsrichteransetzung

Daniel Schlager (SR), Sven Waschitzki-Günther (SR-A. 1), Philipp Hüwe (SR-A. 2), Wolfgang Haslberger (4. Offizieller), Robert Schröder (VA), Holger Henschel (VA-A).

Wetter

Rund um den Nachmittag werden in Stuttgart Temperaturen um die 21° C erwartet. Es soll trocken bleiben.

Übertragung

VfB-Kanäle

TV/Stream

  • Sky

Radio

  • SWR Radio
  • Die NEUE 107.7

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