2024-03-2816:35
Bilanz aus VfB-Sicht
Gesamt: 5 Spiele. 2 Siege, 1 Remis, 2 Niederlagen. 8:7 Tore.
In der Bundesliga: 1 Spiel. 0 Siege, 0 Remis, 1 Niederlage. 0:2 Tore.
Blick zurück
Das Hinspiel Anfang November entschied der 1. FC Heidenheim mit 2:0 für sich. Zuvor war man sich letztmals in der Zweitligasaison 2019/2020 begegnet. Damals siegte der VfB nach Toren von Marc-Oliver Kempf, Nicolas Gonzalez und Mario Gomez im Heimspiel mit 3:1, das Spiel in Heidenheim endete 2:2. Hamadi Al-Ghaddioui und Holger Badstuber trafen für den VfB.
Die letzten fünf Spiele
Für die Gäste gab es in den vergangenen fünf Spielen keinen Sieg zu feiern. Nachdem man am 21. Spieltag mit 2:1 bei Werder Bremen gewonnen hatte, gab es für die Elf von Trainer Frank Schmidt seither zwei Remis gegen Union Berlin (2:2) und Mönchengladbach (1:1) sowie drei Niederlagen gegen Leverkusen (1:2), Frankfurt (1:2) und Augsburg (0:1).
Der VfB gewann vier der vergangenen fünf Bundesligaspiele. Gegen Darmstadt (2:1), Wolfsburg (3:2), Union Berlin (2:0) und die TSG Hoffenheim (3:0) feierte man jeweils drei Punkte, vom 1. FC Köln (1:1) trennte man sich unentschieden.
Heim- vs. Auswärtsbilanz
Der 1. FC Heidenheim gewann bislang zwei Auswärtsspiele (1:0 in Mainz und 2:1 in Bremen) in dieser Saison. Vier weitere Remis auf fremden Plätzen bedeuten vor diesem Spieltag Platz elf in der Auswärtstabelle für den FCH.
Der VfB belegt vor diesem Spieltag vor Rang drei der Heimtabelle und ließ in der MHP Arena erst sieben Punkte liegen. Zehn Siege, zwei Remis und eine Niederlage (32 Punkte) stehen in der Heimtabelle zu Buche, in der nur der FC Bayern (34 Punkte) und Bayer Leverkusen (35 Punkte) vor dem VfB stehen.
Wiedersehen
FCH-Torhüter Kevin Müller streifte vor seinem Wechsel nach Heidenheim das VfB-Trikot über. 2013 wechselte er von Hansa Rostock zum VfB II, absolvierte 15 Pflichtspiele und ging nach einer Saison per Leihe zu Hansa Rostock. 2015 zog es ihn schließlich nach Heidenheim.
Tore
15 Tore in fünf Pflichtspielen zwischen beiden Mannschaften bedeuten einen Schnitt von exakt drei Treffern pro Spiel. Das Auswärtsspiel des VfB in Heidenheim während der Zweitligasaison 2019/2020 war mit vier Treffern das bislang torreichste (2:2). Der 2:0-Sieg des FCH in der Hinrunde der aktuellen Saison bedeutete hinsichtlich der erzielten Tore den Tiefstwert.
Trainerstimmen
FCH-Cheftrainer Frank Schmidt: „Der VfB spielt eine außergewöhnlich gute Saison. Sie sind zurecht in den Top vier der Bundesligatabelle zu finden und sind auf dem besten Weg, nächste Saison in der Champions League zu spielen. Der VfB Stuttgart spielt guten Fußball, erarbeitet sich viele Torchancen und hat eine gute Passquote. Im eigenen Stadion hat der VfB diese Saison nur einmal verloren und die Fans erzeugen eine besondere Atmosphäre. Doch auch wir werden am Sonntag von 5.000 FCH-Fans unterstützt. Wir wollen uns, wie im Hinspiel, gute Chancen erspielen, gefährlich nach Standards sein, leidenschaftlich verteidigen und die Umschaltaktionen gut ausspielen. Wenn jeder an sein Maximum geht, können wir etwas Zählbares aus Stuttgart mitnehmen!“
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Gegen Heidenheim zu spielen ist unangenehm. Zwar haben sie seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen, aber zuletzt auch gegen gute Teams unentschieden gespielt. Frank Schmidt hat eine Mannschaft geformt, die stabil ist und das auch zeigt. Sein Team agiert extrem fleißig und investiert unglaublich viel gegen den Ball. Zudem besitzt es eine Sonderwaffe der Standards. Für uns gilt, nicht zu viele Standards zuzulassen, Heidenheim weg von unserem Tor zu halten und dessen Umschaltspiel zu unterbinden. Stattdessen wollen wir selbst Druck erzeugen, um den gegnerischen Defensivverbund gut zu bespielen.“
Zuschauer
Der Heimbereich für das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim ist bereits ausverkauft. Erstmals nach dem Umbau werden 60.000 Zuschauer erwartet, davon 5.000 Gästefans.
Personal
FCH-Cheftrainer Frank Schmidt sagt: „Die Langzeitverletzten (Elidon Qenaj und Thomas Keller; Anm. d. Red.) fallen weiterhin aus. Luka Janeš, Lennard Maloney, Adrian Beck und Niklas Beste waren zuletzt angeschlagen, haben diese Woche aber Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Bis zum Spiel sind es noch drei Tage, wir müssen schauen wer von ihnen bis dahin einsatzbereit ist.“
Auf Anthony Rouault (Kiefer-OP), Dan-Axel Zagadou (Kreuzband-Anriss) und Nikolas Nartey (Aufbautraining nach Knorpelschaden) muss VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß weiterhin verzichten. Hinzu kommt der krankheitsbedingte Ausfall von Fabian Bredlow, auch Enzo Millot und Atakan Karazor sind nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, bei beiden besteht aber noch Hoffnung, dass sie am Sonntag einsatzfähig sind. „Enzo trainiert am Donnerstag erstmals individuell, bei Ata müssen wir noch abwarten. Er konnte bislang noch nicht trainieren“, sagt Sebastian Hoeneß. Hiroki Ito kam mit leichten Rückenproblemen von seiner Länderspielreise zurück und hat gestern eine erste Laufeinheit absolviert. „Wir gehen davon aus, dass es für Sonntag reichen wird“, so der VfB-Chefcoach im Pressegespräch am Donnerstag.
Wetter
Für den frühen Abend des Ostersonntags werden in Stuttgart Temperaturen um die 15° C erwartet. Es soll trocken bleiben.
2024-03-2816:35
3
Mit drei erzielten Eigentoren in der laufenden Saison belegt der 1. FC Heidenheim zusammen mit dem VfL Bochum den ersten Rang im entsprechenden Bundesliga-Ranking.
4
Gleich vier Statistik-Rankings der Bundesliga werden aktuell von Heidenheims Stürmer Tim Kleindienst angeführt. Er gewann ligaweit die meisten Kopfballduelle (150) und setzte zu den meisten Sprints (830) sowie intensiven Läufen (2273) an. Allerdings beging er auch die meisten Fouls an gegnerischen Spielern (71).
5
Der 1. FC Heidenheim wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg. Letztmals gewann man am 21. Spieltag bei Werder Bremen (2:1), seither folgten drei Niederlagen gegen Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und den FC Augsburg sowie zwei Remis gegen Union Berlin und Borussia Mönchengladbach. Einschließlich des Sieges in Bremen hatten die Heidenheimer zuvor acht Spiele in Folge nicht verloren (vier Siege, vier Remis).
10
Zehn unterschiedliche Torschützen kann der 1. FC Heidenheim in dieser Saison aufweisen. Zusammen kommen sie auf 33 Tore. Zusammen mit dem VfB (60 Tore) und dem 1. FC Köln (20 Tore) weisen die Heidenheimer damit die geringste Anzahl an unterschiedlichen Schützen auf. Mit jeweils 16 Schützen führen der FC Bayern und Bayer Leverkusen das Ranking an.
36,41
Der aktuelle Saison-Rekord in Sachen Höchstgeschwindigkeit geht auf das Konto des Heidenheimers Eren Dinkci. Die Leihgabe des SV Werder Bremen brachte es auf einen Topwert von 36,41 km/h und lässt damit sogar VfB-Wirbelwind Silas hinter sich, der aktuell eine Höchstgeschwindigkeit von 36,15 km/h aufweist (Platz zwei). Der Stellenwert von Eren Dinkci bemisst sich aber nicht nur an seinen Sprints: Mit acht Treffern ist er derzeit bester Torschütze des FCH.
42
Die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt (seit 2007 im Amt) ist die zweitfairste dieser Bundesliga-Saison. Erst 42 Verwarnungen kassierte der 1. FC Heidenheim und kam bisher ohne Platzverweis durch die Saison. Unterboten wird dieser Wert nur noch vom VfB, der 37 Gelbe und eine Gelb-Rote Karte kassierte.
43
Keine Mannschaft der Bundesliga ist kürzer in Ballbesitz als der Aufsteiger und Zweitligameister der vergangenen Saison. In 43 Prozent der Spielzeit läuft der Ball im Schnitt durch die Reihen der Heidenheimer. Der VfB teilt sich in diesem Ranking den dritten Platz mit dem BVB (57 Prozent). Nur Bayern München (60 Prozent) und Bayer Leverkusen (59 Prozent) können noch mehr aufweisen.
100
Exakt 100 Bälle parierte Heidenheims Schlussmann Kevin Müller an den bisherigen 26 Bundesligaspieltagen. Er belegt im Torhüter-Ranking zusammen mit Darmstadts Marcel Schuhen den geteilten dritten Rang hinter Moritz Nicolas (102) und Oliver Baumann (118).
290
Heidenheims Patrick Mainka ist einer der zweikampfstärksten Spieler dieser Saison. Einzig Bochums Bernardo (385) und Anton Stach von der TSG Hoffenheim (333) gewannen noch mehr Eins-gegen-Eins-Duelle mit ihren Gegenspielern als der Heidenheimer, der mit 290 gewonnenen Duellen auf Rang drei dieser Statistik liegt.
3.196
Wenn der 1. FC Heidenheim am Ostersonntag beim VfB antritt, sind Linksverteidiger Norman Theuerkauf und Torwart Kevin Müller seit exakt 3.196 Tagen Teil der Ost-Württemberger. Im Sommer 2015 wechselten Norman Theuerkauf (von Eintracht Braunschweig) und Kevin Müller (vom VfB II) zur Mannschaft vom damals schon amtierenden Trainer Frank Schmidt und bestritten seither 256 bzw. 280 Pflichtspiele für den 1. FC Heidenheim.
3.148,9
Nur eine Mannschaft kann den 1. FC Heidenheim derzeit in Sachen Laufdistanz überbieten. An den bisherigen 26 Spieltagen summieren sich die zurückgelegten Kilometer der Heidenheimer auf 3.148,9. Nur Union Berlin lief noch mehr (3.167,4 km).
2024-03-2815:46
Seit dem Besuch der Profimannschaft 2022 in Austin (US-Bundesstaat Texas) findet ein regelmäßiger Austausch mit der lokalen Fußballschule statt. Bereits zum dritten Mal stand nun wieder das VfB-Camp vor Ort auf dem Programm und erfuhr erneut großen Zuspruch bei den teilnehmenden Kindern und Eltern. Neben dem reinen Trainingsprogramm und weiteren fußballorientierten Aktivitäten für die Kids führte der VfB in Austin zudem erneut Trainerweiterbildungskurse durch. Im Rahmen dessen referierte NLZ-Experte Dr. Michael Stügelmaier (Head of Analysis, Data & Science NLZ) zum Thema „Strategische Talententwicklung“ vor Trainerinnen und Trainer aus Vereinen und von High-Schools.
Unmittelbar nach dem Camp in Austin reiste der VfB-Tross weiter nach Warwick, wo das VfB-Fußballcamp erstmalig Station machte. Im Hudson Sports Complex nahmen mehr als 80 Jungen und Mädchen am dreitätigen Camp-Programm teil. Bereits seit längerem findet dagegen ein regelmäßiger Austausch mit den German American Kickers aus Trenton statt. Auch hier stand bei der aktuellen US-Reise die Trainerausbildung in Theorie und Praxis im Fokus.
Unlängst besuchte eine Delegation aus Trenton auch Stuttgart und erlebte unter anderem den 2:0-Heimspielsieg gegen Union Berlin. Ein intensiver Austausch mit dem VfB-Nachwuchsleistungszentrum, eine Arena-Führung sowie mehrere Meetings rundeten den Stuttgart-Trip der German Kickers ab, deren Nachwuchsteams seit drei Jahren digitale Trainingseinheiten mit der Fußballschule absolvieren.
Den Weg nach Stuttgart-Bad Cannstatt fand Mitte März auch die U15 des Solar Soccer Clubs, einer Akademie zur Förderung von Toptalenten. Das freundschaftliche Kräftemessen mit den VfB-Junioren endete mit einem 2:0 für Weiß-Rot. Im Mittelpunkt des Besuchs stand indes nicht das reine Spiel an sich, sondern vielmehr der interkulturelle Austausch unter den Jugendlichen und die engere Vernetzung zwischen dem VfB und Solar.