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Freundschaftliches Remis an der Kreuzeiche

2024-04-2813:29

Freundschaftliches Remis an der Kreuzeiche

Zum Saisonauftakt trennten sich die VfB-Traditionsmannschaft und die Legenden des SSV Reutlingen am Sonntag mit 2:2.

2500 Zuschauer im Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen bildeten einen stimmungsvollen Rahmen für den Saisonauftakt der VfB-Traditionsmannschaft und sahen dabei einige Stars von früher noch einmal am Ball. So streiften sich beim VfB beispielsweise Hansi Müller, Cacau, Daniel Didavi oder Martin Lanig das Brustring-Trikot über, zudem tummelte sich mit den Legenden Guido Buchwald und Karlheinz Förster auch jede Menge Prominenz auf der Trainerbank. Auf der Gegenseite spielten in der Legendenmannschaft des aktuellen Oberligisten SSV Reutlingen ebenfalls einige ­bekannte Gesichter mit VfB-Vergangenheit wie etwa Sven Schipplock, Marco Langner oder auch Dominic Maroh (Co-Trainer U16), Steffen Kocholl (Reha-Trainer) und Sasa Janic (Trainer U10), die heute im VfB-Nachwuchs tätig sind.

90 Minuten lang lieferten sich der VfB und der SSV einen ausgeglichenen Schlagabtausch mit einem gerechten 2:2-Endstand. Cacau und Gerrit Müller drehten den zwischenzeitlichen Rückstand, ehe der SSV durch Sven Schipplock in Hälfte zwei noch zum Ausgleich kam. „Das Spiel hat viel Spaß gemacht. Man hat gemerkt, dass wir nicht ganz so oft wechseln konnten und dann die Kräfte geschwunden sind. So wurde es gegen eine sehr gute Reutlinger Mannschaft schwer“, resümierte Martin Lanig. „Es war ein rundum gelungenes Spiel, bei dem Spieler und Zuschauer Spaß hatten. Wir alle freuen uns auf das, was danach kommt.“ Das nächste Spiel der Traditionsmannschaft findet am 23. Juni beim TSV Hardthausen statt, danach sind im Sommer 2024 noch fünf weitere Partien geplant.

Der Kader

Milan Jurkovic, Christof Weber - Marc Kienle, Martin Lanig, Timo Wenzel, Denis Berger, Tobias Rathgeb, Hansi Müller, Daniel Didavi, Roberto Pinto, Cacau, Gerrit Müller, Angelo Vaccaro, Victor Lopes, Sreto Ristic.

„Wir hätten den Sieg verdient gehabt“

2024-04-2810:00

„Wir hätten den Sieg verdient gehabt“

Beim Auswärtsspiel in Leverkusen hat der VfB den neuen Deutschen Meister lange am Rande der ersten Saisonniederlage, muss mit der letzten Aktion der Partie jedoch den Ausgleich hinnehmen.

Kurz nach dem Abpfiff in Leverkusen überwog bei den VfB-Akteuren die Ernüchterung. „Es ist sehr, sehr bitter“, fasste Chris Führich den Ausgang des dritten Duells mit Bayer Leverkusen in dieser Saison zusammen. „Ich habe heute nur ein Wort übrig: Enttäuschung“. Erst weit nach dem Ende der regulären Spielzeit sorgten die Gastgeber für das 2:2 und den Schlusspunkt in einer erneut hochklassigen Partie.

Nach einer torlosen und größtenteils chancenarmen ersten Halbzeit gelang dem VfB zunächst ein Blitzstart in den zweiten Spielabschnitt: Chris Führich besorgte nach einer schnellen Umschaltaktion über Waldemar Anton und Jamie Leweling das 1:0 für die Jungs aus Cannstatt. Kurze Zeit später nutzte Deniz Undav eine Unachtsamkeit der Leverkusener im Aufbauspiel aus und netzte abgeklärt zum 2:0 für die Elf von Sebastian Hoeneß ein. „Wir haben ein großartiges Spiel gemacht, insbesondere in der zweiten Hälfte. Wir hätten den Sieg heute verdient gehabt“, bilanzierte der Cheftrainer nach dem Abpfiff. Trotz des Doppelschlages verpasste es der VfB in der Folge, ein drittes Tor nachzulegen. Stattdessen gelang dem Deutschen Meister der Anschlusstreffer durch Amine Adli nach etwas mehr als einer Stunde. „Leverkusen ist in einer Phase zurückgekommen, in der sie im Grunde aus dem Spiel waren“, so Sebastian Hoeneß. Weil der VfB sich trotz zunehmender Leverkusener Spielanteile nicht in der eigenen Hälfte einmauerte, ergaben sich auch für die Jungs aus Cannstatt – insbesondere nach den Einwechslungen von Silas und Wooyeong Jeong – immer wieder Entlastungsangriffe nach vorn. Mehrfach hatten die Schwaben die Entscheidung auf dem Fuß.

Im Tor des VfB bewahrte Alexander Nübel seine Mannschaft durch starke Reflexe in der Schlussphase lange vor dem Ausgleich, konnte diesen schlussendlich aber nicht verhindern, als Leverkusens Robert Andrich nach einem Standard für die Gastgeber in der letzten Aktion des Spiels der Ball vor die Füße fiel. „Das 3:1 für uns lag in der Luft. Aber Leverkusen hat daran geglaubt und es erneut geschafft. Das tut weh“, ordnete Alexander Nübel den Ausgang der Partie ein. Trotz des späten Gegentreffers in Leverkusen machte der VfB am Samstag einen weiteren Punkt auf Platz fünf gut und ist neben Borussia Dortmund die einzige Bundesliga-Mannschaft in dieser Saison, die in beiden Spielen gegen den neuen Deutschen Meister ohne Niederlage blieb.

Gegen den FC Bayern München soll im Heimspiel am kommenden Samstag (ab 15:30 Uhr) ein ähnlich guter Auftritt folgen wie im Rheinland. „Jeder Einzelne ist an seine Grenzen gegangen. Genauso müssen wir nächste Woche auch auftreten“, schwor Chris Führich seine Mannschaftskollegen ein.

"Jeder Einzelne ist an seine Grenzen gegangen"

2024-04-2719:35

"Jeder Einzelne ist an seine Grenze gegangen"

Die VfB-Akteure hadern mit dem späten Ausgleichstreffer, wissen aber zugleich, dass sie den Deutschen Meister aus Leverkusen dank eines beherzten Auftritts am Rande einer Niederlage hatten.

Sebastian Hoeneß, VfB-Cheftrainer: „So kurz nach dem Schlusspfiff, überwiegt das Gefühl, dass es zu wenig war, was für uns am Ende herausgesprungen ist. Wir hätten es heute verdient gehabt. Es war insgesamt ein sehr gutes Fußballspiel mit guten Spielerleistungen. Wir haben ein großartiges Spiel gemacht, insbesondere in der zweiten Hälfte. Wir haben noch gute Aktionen, um ein drittes Tor zu erzielen. Leverkusen ist in einer Phase zurückgekommen, in der sie im Grunde aus dem Spiel waren. Natürlich hatten sie anschließend auch ihre gefährlichen Offensivaktionen. Vor dem Ausgleich gibt es aus meiner Sicht Situationen, die fragwürdig sind. Das Mindeste wäre es gewesen, sich das Tor noch einmal anzuschauen. Leverkusen gilt mein herzlicher Glückwunsch zur absolut verdient gewonnen Meisterschaft.“

Alexander Nübel: „Wir haben hier ein starkes Spiel abgeliefert. Deshalb tut es extrem weh, dass wir in letzte Sekunde noch das Gegentor bekommen. Wir hätten die drei Punkte verdient gehabt. Trotz allem können wir stolz sein, weil wir hier in Leverkusen erneut ein gutes Spiel abgeliefert haben.“

Chris Führich: „Es ist sehr, sehr bitter. Wir haben die Chancen, das dritte Tor zu machen, die wir nicht nutzen. Es ist einfach bitter, dass der Ball am Ende reingeht und wir die Situation so kurz vor Schluss nicht klären können. Heute hatten wir die große Möglichkeit, Leverkusen als erste Mannschaft zu schlagen. Mein Lob geht an die ganze Mannschaft. Jeder Einzelne ist an seine Grenzen gegangen. Genau so müssen wir nächste Woche gegen Bayern München auch auftreten.“

Xabi Alonso, Cheftrainer Bayer 04 Leverkusen: „Ich kann nicht glauben, dass wir schon wieder so spät ein Tor machen. Es war ein hartes Stück Arbeit. Stuttgart ist sehr gut aufgetreten. Nach dem 0:2 war der schnelle Anschluss für uns wichtig und hat uns wachgeküsst.“

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