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Ein historisches Duell

2024-05-0311:00

Ein historisches Duell

Der VfB empfängt am Samstag den FC Bayern. Es ist die 110. Begegnung beider Mannschaften in der Bundesliga. Außergewöhnliche Zahlen zum traditionsreichen Südduell.

Evergreen

Der VfB spielt am Samstag zum 110. Mal in der Bundesliga gegen den FC Bayern München. Nur gegen den SV Werder Bremen hat der Club aus Cannstatt ebenso häufig gespielt. 

Rekordkulisse

Mehr als 6 Millionen Zuschauer – inklusive der Partie am Samstag in der ausverkauften MHP Arena – werden die 110 Bundesligaduelle beider Mannschaften in den Stadien in Stuttgart und München verfolgt haben. Kein anderes Aufeinandertreffen in der höchsten deutschen Spielklasse haben nach Angaben der Deutschen Fußball Liga mehr Fans in den Stadien gesehen.   

Premierenspiel

Erstmals trafen beide Mannschaften in der Bundesliga am 14. Spieltag der Saison 1965/1966 aufeinander. Der VfB war am 27. November 1965 Gastgeber und musste sich mit 0:1 geschlagen geben.

Erster VfB-Torschütze

Im Rückspiel der Saison 1965/1966 am 31. Spieltag erzielte Klaus-Dieter Sieloff per Elfmeter den einzigen Treffer im Duell mit den Münchnern am 30. April 1966 und sicherte dem VfB den Sieg.

Bisher letzter VfB-Torschütze

Juan Pereas Treffer in der 88. Minute reichte am 4. März 2023 im Heimspiel gegen die Bayern nur noch zum Anschluss. Die Partie ging 1:2 verloren. Es war Juan Pereas erstes Bundesligator und bislang das letzte des VfB gegen den FC Bayern in der Bundesliga.   

Bester VfB-Torschütze gegen die Bayern

Die meisten Bundesligatreffer gegen die Münchner erzielte Fritz Walter – acht an der Zahl. Hinzu kommen zwei Treffer im DFB-Pokal gegen die Bayern.

Heimsiege

Die höchsten Bundesliga-Heimsiege gegen den FC Bayern feierte der VfB am 20. April 1968, 15. März 1969 sowie am 14. November 1987. Das Ergebnis lautete jeweils 3:0.

Weiß-rote Doppelpacker

Neun VfB-Profis trafen gleich zwei Mal während einer Partie gegen den FC Bayern. Der erste war Hansi Müller am ersten Spieltag der Saison 1977/1978 beim 3:3-Unentschieden. Es folgten Maurizio Gaudino (1988/1989, ebenfalls 3:3), Giovane Elber (1995/1996, 3:5-Niederlage), Imre Szabics (2003/2004, 3:1-Sieg), Cacau (2006/2007, 2:0-Sieg), Mario Gomez (2007/2008, 3:1-Sieg), Sami Khedira (2008/2009, 2:2), Martin Harnik (2010/2011, 3:5-Niederlage) und Daniel Ginczek (2017/2018, 4:1-Sieg).

Kurioses

Jürgen Klinsmann erzielte am 14. November 1987 mit einem sehenswerten Fallrückzieher beim späteren 3:0-Erfolg das 1:0. Ein Treffer, der Tor des Monats und später Tor des Jahres wurde.

Am 9. November 1989 feierte der VfB seinen bislang einzigen Sieg im DFB-Pokal gegen den FC Bayern. 3:0 siegte die Mannschaft mit dem Brustring. Fritz Walter (2 Treffer) und Jürgen Hartmann erzielten die Tore. Für den VfB war es ein sportlich historischer Sieg, der zeitlich mit dem politisch historischen Ereignis des Mauerfalls zwischen West- und Ost-Deutschland zusammenfiel. 

Beim 3:1-Sieg im November 2007 traf Mario Gomez auf ungewöhnliche und nach eigener Aussage schmerzhafte Art. Die Hereingabe von Ludovic Magnin landete zwischen den Beinen des VfB-Stürmers, von wo der Ball über die Linie sprang.

Für seinen Doppelpack beim 2:0-Heimsieg in der Saison 2006/2007 benötigte Cacau gerade einmal zwei Minuten. Die Treffer fielen in der 23. und 25. Minute.

„Haben etwas Außergewöhnliches erreicht“

2024-05-0212:56

„Haben etwas Außergewöhnliches erreicht“

Sebastian Hoeneß äußert sich vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern München. Am Samstagnachmittag werden 60.000 Zuschauer erwartet – die MHP Arena ist ausverkauft.

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß muss gegen den Rekordmeister weiterhin auf Nikolas Nartey (Knorpelschaden), Dan-Axel Zagadou (Reha nach Kreuzbandanriss), Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Lilian Egloff (muskuläre Verletzung) und Roberto Massimo (muskuläre Probleme) verzichten. Maximilian Mittelstädt und Enzo Millot haben im Auswärtsspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ihre fünfte Gelbe Karte gesehen und werden ebenfalls im Heimspiel gegen den FC Bayern fehlen.

Champions-League-Qualifikation aus eigener Kraft schaffen

Seit Mittwochabend steht fest, dass der VfB in der kommenden Saison in der Champions League spielen wird. Möglich haben dies die Ergebnisse der Champions-League-Halbfinals mit deutscher Beteiligung gemacht. „Wir haben die Partien von Dortmund und Bayern verfolgt und uns alle danach direkt ausgetauscht“, sagt Sebastian Hoeneß. „Es ist einfach unglaublich, dass wir nächste Saison in der Champions League spielen werden. Das ist etwas ganz Besonderes.“ Neben „purer Freude“, die der VfB-Cheftrainer nach den beiden Champions-League-Partien der Bundesliga-Teams verspürt hat, appelliert Sebastian Hoeneß jedoch direkt an die eigenen Stärken. „Die Stimmung ist gelöst. Heute habe ich nach der Trainingseinheit die Champions-League-Hymne aus der Kabine gehört. Das ist auch völlig okay“, so Sebastian Hoeneß. „Es gibt jedoch keinen Grund, etwas herzuschenken. Wir wollen die Qualifikation aus eigener Hand schaffen und haben gegen die Bayern ein überragendes Heimspiel vor der Brust.“

Dass man zwischen den beiden Halbfinals der Königsklasse auf den Rekordmeister trifft, sieht Sebastian Hoeneß dabei nicht nur als Vorteil. „Bayern hat 69 Punkte, steht im Champions-League-Halbfinale und ist in egal welcher Konstellation eine Topmannschaft. Wir erwarten kein ersatzgeschwächtes Team, das einfach zu bespielen ist – ganz im Gegenteil. Bayern hat seine Ausfälle stets gut kompensiert und seine Punkte zuletzt egal in welcher Konstellation geholt.“

Das komplette Pressegespräch auf YouTube anschauen:

VfB fix in der UEFA Champions League

2024-05-0120:58

VfB fix in der UEFA Champions League

Eine herausragende Bundesliga-Saison des VfB wird mit der Qualifikation für die UEFA Champions League gekrönt. Dort warten nicht nur Europas beste Teams, sondern auch ein neues Format.

Über 14 Jahre sind vergangen, seit in der MHP Arena letztmals die ikonische Hymne der UEFA Champions League erklang. Am 23. Februar 2010 trennte sich der VfB im Achtelfinal-Hinspiel mit 1:1 von der Weltauswahl des FC Barcelona. Das 0:4 im Rückspiel besiegelte später das Ausscheiden aus der Königsklasse. Die lange Wartezeit auf das nächste Champions-League-Spiel ist nun bald vorbei. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß begeistert in dieser Saison seine Fans mit tollem und vor allem erfolgreichem Fußball und hat sich damit nunmehr sicher für die UEFA Champions League in der kommenden Saison qualifiziert. Mit seinen 64 Punkten ist dem VfB ein Platz unter den ersten Fünf der Bundesliga-Abschlusstabelle bereits drei Spieltage vor Schluss nicht mehr zu nehmen. Eben jene fünf Vereine nehmen in der kommenden Saison direkt und ohne zusätzliche Qualifikationsspiele an der Königsklasse teil.

Möglich gemacht hat das die Europapokal-Reform, die in der Spielzeit 2024/25 erstmals greift. Denn da werden zwei zusätzliche Startplätze für die UEFA Champions League über die „European Performance Spots“-Wertung an die beiden besten UEFA-Verbände der jeweiligen Vorsaison vergeben. Dank des erfolgreichen Abschneidens der deutschen Vereine im Europapokal in der aktuellen Spielzeit erhält die Bundesliga gemeinsam mit der italienischen Serie A zur kommenden Saison einen zusätzlichen fünften UEFA Champions League-Startplatz. Somit ist der VfB unabhängig von der Bundesliga-Abschlusstabelle sicher nächste Saison ein Teilnehmer der Königsklasse.

Alexander Wehrle: „Resultat der exzellenten Arbeit aller Beteiligten“

„Stuttgart international – unser VfB spielt in der nächsten Saison auf der größten Bühne, die der europäische Fußball bietet: in der UEFA Champions League! Die Qualifikation für diesen Wettbewerb, der magische Europapokal-Nächte für alle VfB-Fans verspricht, ist das Resultat der exzellenten Arbeit aller Beteiligten. Gemeinsam haben wir Großartiges erreicht“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle – und betont zugleich: „Auch wenn wir uns gemeinsam schon jetzt auf die kommende Saison freuen, wollen wir die laufende Spielzeit bestmöglich beenden und die letzten Spiele bis zur Sommerpause mit der gleichen Hingabe und Leidenschaft angehen – zum krönenden Abschluss dieser jetzt schon äußerst erfolgreichen Saison.“

Künftig 36 Vereine in der UEFA Champions League

Der höchste europäische Clubwettbewerb wird zur neuen Spielzeit von 32 auf 36 Vereine aufgestockt. Das bisher bekannte Königsklassen-Format mit einer Gruppenphase mit acht Vierergruppen wird durch eine Ligaphase ersetzt. Statt acht kleinen wird es also eine große Tabelle mit allen 36 Vereinen geben. Im Konkreten bedeutet dies: Jeder Verein wird in der ersten Ligaphase garantiert acht UEFA Champions League-Spiele absolvieren, je vier zuhause und auswärts. Die besten acht Teams nach der Ligaphase qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Die 16 Teams der Plätze neun bis 24 spielen in einer Playoff-Runde acht Gewinner aus, die ebenfalls ins Achtelfinale einziehen werden. Die Teams von Platz 25 bis 36 scheiden aus dem Wettbewerb aus und spielen danach auch nicht mehr in der UEFA Europa League weiter.

Die Auslosung findet am Donnerstag, 29. August 2024, statt. Der erste UEFA Champions League-Spieltag ist von Dienstag bis Donnerstag, 17. bis 19. September, angesetzt. Das Finale wird am Samstag, 31. Mai 2025, in München stattfinden. Die Qualifikation zur UEFA Champions League hat übrigens auch eine positive Konsequenz für die U19 des VfB: Die Jungen Wilden werden in der kommenden Saison erstmals an der UEFA Youth League, sozusagen der „Jugend-Königsklasse“, teilnehmen.

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