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"Mit den Besten misst man sich am liebsten"

2024-04-2415:20

"Mit den Besten misst man sich am liebsten"

Der VfB gastiert am Samstagabend beim Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen. Kapitän Waldemar Anton will mit seinen Teamkollegen mit einer Top-Leistung beim bisher ungeschlagenen Gegner punkten.

Zwei Mal ist der VfB in dieser Spielzeit bereits auf den seit mittlerweile 45 Pflichtspielen ungeschlagenen Meister Beyer 04 Leverkusen getroffen. Zwei Mal sahen die Zuschauer eine jeweils spannende und hochklassige Partie. Am 14. Spieltag trennten sich beide Mannschaften in der MHP Arena mit 1:1, im Viertelfinale des DFB-Pokals musste sich der VfB nach zweimaliger Führung in letzter Minute in Leverkusen mit 2:3 geschlagen geben. Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 im DFB-Pokal war der VfB-Kapitän Waldemar Anton. „Beide Spiele waren top. Die Partien waren lange Zeit offen“, sagt Waldemar Anton. Mit 2.528 Minuten in der Bundesliga ist der Kapitän der VfB-Profi mit der meisten Einsatzzeit in dieser Saison. „Mit den Besten misst man sich am liebsten. Wir werden am Limit trainieren und versuchen am Samstag ein Topspiel in Leverkusen abzuliefern“, sagt er.

Dafür bedarf es im Vergleich zur Partie in Bremen (1:2) am vergangenen Wochenende einer Leistungssteigerung. „Es ist wichtig, dass wir die Basics auf den Platz bekommen. Das hat in Bremen gefehlt und sollte uns nicht passieren. Das Spiel ist analysiert und abgehakt“, sagt Waldemar Anton. Die VfB-Profis wissen also, wo sie ansetzen müssen, um in Leverkusen zu bestehen – und vielleicht gelingt es dann auch, die Bilanz gegen Leverkusen in dieser Saison nach einem Unentschieden und einer Niederlage auszugleichen.    

"Kleine" Situationen und eine große Herausforderung

2024-04-2208:52

"Kleine" Situationen und eine große Herausforderung

Die VfB-Akteure hadern nach der Niederlage in Bremen mit sich und wollen sich beim nächsten Spiel in Leverkusen wieder steigern.

Die VfB-Profis mussten am frühen Sonntagabend nach den offiziell 90 Minuten in Bremen ein Gefühl hinnehmen, das sie zuletzt vor 90 Tagen im Auswärtsspiel beim VfL Bochum (0:1) verspürt haben: das Gefühl der Niederlage. Mit 1:2 mussten sie sich dem SV Werder geschlagen geben. „Wir sind enttäuscht über das Ergebnis. Wir müssen mit diesem Dämpfer leben. Heute hat das eine oder andere Prozent gefehlt“, sagte der VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nach der Partie. Die Spieler äußerten sich nach dem Abpfiff selbstkritisch. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, gab Maximilian Mittelstädt zu Protokoll. Die letzte Konsequenz und Effizienz fehlten in dieser Partie im Handeln der VfB-Profis.

Dies galt phasenweise sowohl für die Zweikampfführung und das Passspiel als auch für die Chancenverwertung. So hatte der VfB die erste Gelegenheit der Partie bereits nach fünf Minuten, als Deniz Undav mit seinem Heber an Bremens Michael Zetterer scheiterte. Auch die letzte Gelegenheit der ersten Hälfte gehörte dem Team mit dem Brustring: Dieses Mal köpfte Deniz Undav beim Zwischenstand von 0:1 an die Latte. Nach dem Seitenwechsel parierte Bremens Schlussmann Michael Zetterer gegen Jamie Leweling. Allesamt Situationen, die dem Spiel einen anderen Verlauf hätten geben können.

„Wollen es in Leverkusen besser machen“

Unmittelbar nach Jamie Lewelings Schuss bauten die Bremer im Gegenzug ihre Führung aus. „Das 0:2 war eine Hypothek, die wir uns selbst eingebrockt haben gegen einen gut verteidigenden Gegner“, sagte Sebastian Hoeneß und ergänzte: „Wir haben dann nach und nach mehr Kontrolle über das Spiel bekommen. Wir schaffen noch den Anschluss und hatten noch brenzlige Aktionen. Die kleinen Situationen waren aber nicht auf unserer Seite.“

So bleibt den VfB-Profis nur, dieses 1:2 zu analysieren, schnell abzuhaken und sich fokussiert auf die nächste Herausforderung zu konzentrieren: Diese könnte mit einem Auswärtsspiel beim Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen aktuell nicht größer sein. Die Partie steigt am Samstag von 18:30 Uhr (im VfB-Liveticker, im VfB-Radio). „Wir wollen es in Leverkusen besser machen“, sagte Sebastian Hoeneß nach der Partie in Bremen.

Matchfacts: Werder Bremen - VfB

2024-04-2108:00

Matchfacts: Werder Bremen - VfB

Bereits zum 110. Mal treffen der VfB und der SV Werder Bremen in der Bundesliga aufeinander. Hier kommen die Matchfacts zum anstehenden Duell am Bremer Osterdeich.

Bilanz aus VfB-Sicht:

Gesamt: 113 Spiele. 40 Siege, 34 Remis, 39 Niederlagen. 171:189 Tore.

In der Bundesliga: 109 Spiele. 39 Siege, 34 Remis, 36 Niederlagen. 169:183 Tore.

Heim- vs. Auswärtsbilanz:

SVW: 14 Spiele. 5 Siege, 3 Remis, 6 Niederlagen. 21:22 Tore, 18 Punkte. Platz 14 der Heimtabelle.

VfB: 14 Spiele. 9 Siege, 5 Niederlagen. 24:20 Tore, 27 Punkte. Platz 3 der Auswärtstabelle.

Blick zurück:

Im Hinspiel Anfang Dezember schlug der VfB die Gäste aus Bremen mit 2:0. Deniz Undav und Serhou Guirassy (per Elfmeter) erzielten die beiden Treffer. In der vergangenen Saison gab es je ein Unentschieden und eine Niederlage für den VfB in den Spielen gegen Werder Bremen. Das Hinspiel in Norddeutschland endete nach Treffern von Wataru Endo und Silas 2:2, das Rückspiel gewannen die Grün-Weißen mit 2:0.

Die letzten fünf VfB-Spiele:

Der VfB gewann vier der vergangenen fünf Spiele. Einzig gegen Heidenheim (3:3) teilte man die Punkte, ansonsten gab es Siege gegen Union Berlin (2:0), die TSG Hoffenheim (3:0), Borussia Dortmund (1:0) und Eintracht Frankfurt (3:0).

Tore:

352 Tore in 109 Bundesliga-Begegnungen bedeuten einen Schnitt von 3,23 Treffern pro Spiel.

Das torreichste Spiel beider Mannschaften gab es im März 2008, als der VfB sein Heimspiel mit 6:3 gewann. Torlos trennte man sich letztmals zwei Jahre zuvor im Februar 2006.

Wiedersehen:

Deniz Undav, der im Bremer Umland aufwuchs, spielte zwischen 2007 und 2012 für die Jugendmannschaften von Werder Bremen. Im Hinspiel erzielte er das 1:0 für den VfB.

Trainerstimmen:

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß sagt über den SV Werder: „Die Bremer sind eine Mannschaft, die Fußball spielen will. Sie haben einen guten, mitspielenden Torhüter, flexible Mittelfeldspieler und zwei Spitzen hintereinander, die nicht leicht zu verteidigen sind. Vor allem in ihrem Stadion kann eine enorme Energie für sie entstehen – da müssen wir aufpassen.“

Werder-Trainer Ole Werner über Bayer Leverkusen und den VfB, gegen die Bremen direkt hintereinander spielt: „Der VfB ist eine absolute Top-Mannschaft, die im Ansatz einen ähnlichen Spielstil wie Leverkusen verfolgt. Beide versuchen, den Gegner zu locken und Räume zu öffnen und Situationen zu schaffen, in denen sie auf der letzten Kette des Gegners ihre Geschwindigkeit ausspielen – darauf werden wir uns einstellen.“

Personal, Ausfälle und Sperren:

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß muss in Bremen auf die Langzeitverletzten Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss), Nikolas Nartey (Aufbautraining nach Knorpelschaden im Knie), Li Egloff (muskuläre Verletzung) und Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Fuß) verzichten. Mo Dahoud konnte wegen einer Erkältung Anfang der Woche nicht trainieren. Alexander Nübel (muskuläre Probleme) und Anthony Rouault (Kieferbruch) absolvierten unter der Woche Teiles des Mannschaftstrainings und sind eine Kaderoption für Sonntag.

Maximilian Mittelstädt, Angelo Stiller (je vier gelbe Karten) und Atakan Karazor (neun) wären bei einer Verwarnung in Bremen für das folgende Auswärtsspiel in Leverkusen gesperrt.

Bremens Trainer Ole Werner muss auf Ersatzkeeper Jiri Pavlenka (muskuläre Probleme), Niklas Stark (Aufbautraining nach Innenbandverletzung), Amos Pieper (Sprunggelenksverletzung) und Skelly Alvero (Schulterverletzung) verzichten.

Der rotgesperrte Jens Stage fehlt den Gastgebern noch für zwei Spiele. Naby Keita wird aus disziplinarischen Gründen bis zum Ende der Saison kein Teil des Kaders sein.

Schiedsrichter:

Robert Schröder wird die Partie leiten. Der Hannoveraner leitete bereits zwölf Spiele mit VfB-Beteiligung, vier davon gewann der VfB. Zuletzt war er beim 2:0-Heimsieg gegen Union Berlin im März bei einem VfB-Spiel im Einsatz. Seine Assistenten sind Norbert Grudzinski, Dr. Jan Clemens Neitzel-Petersen sowie der Vierte Offizielle Florian Lechner. Video-Schiedsrichter ist Felix Zwayer, unterstützt von Mike Pickel. 

Zuschauer:

Das wohninvest WESERSTADION ist ausverkauft. Auch das Gästekontingent ist aufgebraucht. 4.150 Fans begleiten den VfB nach Bremen.

Wetter

Am Sonntagnachmittag werden in Bremen Temperaturen um die 11° C erwartet. Es kann zu Schauern kommen.

Übertragung

VfB-Kanäle

TV/Stream

  • DAZN

Radio

  • SWR Radio
  • Die NEUE 107.7

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